Österreichische Meisterschaft

6. und 7. Lauf 2019 Aspang (NÖ), Aspangrace
2019-09-06
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Kleine Meisterschaftsvorentscheidung in Aspang

Mit zwei Laufsiegen beim Dimoco Aspangrace 2019 und damit dem Punktemaximum für die Staatsmeisterschaft, sorgt Walter Feichtinger für eine kleine Vorentscheidung im Kampf um den 2019er Titel in der Open Klasse. Obwohl der Samstagslauf nicht ohne Probleme verlaufen ist, konnte er sich am Ende mit den zwei internationalen Extremenduro Topstars Manuel Lettenbichler (D) und Alfredo Gomez (ESP) gemeinsam einen Platz am Podium teilen. Für die Meisterschaft bedeutet das sehr wertvolle 25 Punkte, da sich der Vorarlberger Philipp Schneider mit Rang 2 auch keine Blöße gab. Weitere 25 Punkte gab es dann am zweiten Tag, der für Walter wesentlich problemloser und vielleicht auch voreintscheidend in der Meisterschaft war. Philipp Schneider konnte nach technischen Problemen die Ziellinie nur als Zehnter überqueren und verliert dadurch an Terrain in der Tabelle. In Zahlen ausgedrückt bedeutet das 166 Punkte zu 136 für Walter Feichtinger bei noch 50 zu holenden Punkten. Der Führende in der Juniorenwertung, Thomas Reichhold, hat mit 46 Punkten Rückstand auch noch eine rechnerische Chance in der Open Wertung. Daumen drücken heißts also bei den zwei letzten Stationen in Möderbrugg und in St. Georgen.

Staatsmeisterschaft Tag 1
Platz 1, Walter Feichtinger
 
Staatsmeisterschaft Tag 2
Platz 1, Walter Feichtinger

Der Samstag und Sonntag, beide Rennen zählten zur ÖM Wertung, mit dabei die Topstars  Manuel Lettenbichler (KTM), sowie Alfred Gomez (Husqvarna).
Der Samstag verlief nicht ganz nach meinen Wunsch und ärgerte mich selbst. Schon beim Start ist mein Motorrad nicht angesprungen und musste mich als Letzter durch den vielen Staub und schlechte Sicht kämpfen. Ich fuhr am Limit. Leider habe ich einen Fehler gemacht, mich gleich in Runde zwei mehrmals überschlagen. Eine Zeit lang war ich angeschlagen, beim Sturz ging auch die Kupplungsarmatur kaputt. Es war alles sehr zeitraubend. Alfredo Gomez wäre in Reichweite gewesen. Ich habe nicht aufgegeben und bin zufrieden, als bester Österreicher nach drei Stunden Einsatz das Ziel erreicht zu haben. Das zweite Rennen am Sonntag ging ich etwas freier im Kopf,aber schmerzvoller, an. Mit einem Laufsieg in der Klasse Elite plus Maximalpunkte, traten wir unsere Heimreise an.

Feichtinger Walter

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